Das Focusstacking-Verfahren dient zur Erweiterung des Schärfebereichs bei Makroaufnahmen. Hierzu werden von einem Objekt mehrere Aufnahmen mit leicht verändertem Focus erzeugt.
Anschließend werden die scharfen Bereiche der einzelnen Aufnahmen zu einem Bild zusammengerechnet. Voraussetzung ist, dass sich das Objekt während der Aufnahmen nicht bewegt.
Die Animation zeigt die Schärfeebenen von 60 Einzelbildern,
die sich bei Blende f4 minimal überlappen
Hier das Originalbild
Die Bilder sind entsprechend gekennzeichnet [FS xxx], wobei xxx die Anzahl der Aufnahmen darstellt.
Der Focusvortrieb kann manuell oder automatisch (abhängig von der Kamera) erfolgen. Der Automatismus wird als Focus Bracketing bezeichnet. Das Zusammensetzen der Bilder erfolgt mittels Software am PC (bei mir HELICON Focus). In den meisten Fällen ist noch eine zusätzliche Bearbeitung in einem Bildbearbeitungsprogramm erforderlich.
Die Tiere sind alle in der freien Natur aufgenommen bei natürlicher Beleuchtung.